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Fluchtgedanken 3.0

Ein Theater-Recherche-Projekt über das Leben in der neuen Heimat

Eine Koproduktion des Freien Theaters Fulda e.V. (Jessica Stukenberg)

und des Theaters Mittendrin (Barbara Gottwald)

Premiere 21.4.2016

- Ein Stück, das leider nie an Aktualität verliert -

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Heimat? Ist es das Land, in dem ich geboren wurde? Das Land, dessen Sprache ich spreche? Das Land, in dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen kann?

In den vergangenen drei Generationen haben Menschen verschiedener Erdteile aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat verlassen und versucht in Deutschland eine neue Heimat zu finden: die Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg, die Gastarbeiter nach dem Gastarbeiter-Abkommen vom Dezember 1955, die Spätaussiedler und nicht zuletzt die Flüchtlinge aus Krisengebieten.

Allen gemein ist, dass sie in einem Land ankommen deren Sprache sie nicht sprechen, deren Kultur ihnen fremd ist, deren Bräuche sie nicht kennen u.v.m. . Sie verlassen ihre Heimat, weil sie etwas hinter sich lassen wollen: Armut, Hunger, Unterdrückung, Krieg, ein Leben in Unfreiheit. Sie verlassen ihre Freunde, Familie und eine vertraute Umgebung. Sie sind voller Hoffnung auf einen neuen Anfang in einer neuen Heimat. Was genau sie erwartet, wissen sie nicht. Die Kinder und Jugendlichen, die mit ihnen kommen, sind oft nicht gefragt worden oder sogar alleine auf den Weg geschickt worden.

Fluchtgedanken 3.0 ist ein Theater-Recherche-Projekt, bei dem im Vorfeld Leitfaden-standardisierte Interviews mit Menschen unterschiedlicher Generationen geführt werden über ihre Beweggründe, die ursprüngliche Heimat zu verlassen und über ihre Erfahrungen, in der neuen Heimat Fuß zu fassen. Aus alle diesen Geschichten sowie anhand von Recherchen in Zeitungen, Literatur, Dokumentarfilmen wird das Material für das Stück generiert werden.

In Fluchtgedanken 3.0 werden keine Kunstfiguren auf der Bühne stehen, sondern die Schauspielerinnen werden denen eine Stimme verleihen, die ansonsten selten zu Wort kommen.

 Unterstützt vom Kulturamt Fulda, der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Fulda und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.